Verleihung der Urkunde „Umwelt- und Klimapakt Bayern“

Landrätin Tanja Schweiger hat stellvertretend für den Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber sieben Unternehmen und Betriebe für ihren vorbildlichen betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz im Rahmen des Umwelt- und Klimapakts Bayern ausgezeichnet.

Der Umwelt- und Klimapakt Bayern wurde 1995 erstmals vereinbart, um Betriebe, Unternehmen und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen. Die auf drei Jahre befristete Auszeichnung erlaubt es den Geehrten, das Logo „Umwelt- und Klimapakt Bayern“ öffentlichkeitswirksam zu nutzen.

Freiwilliges Engagement wird belohnt

„Mit Ihren lokalen Vorbildprojekten im Umwelt- und Klimaschutz leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeits- und Klimaziele, wie zum Beispiel der Klimaneutralität noch vor 2050. Ein herzliches Vergelt`s Gott für Ihr großartiges freiwilliges Engagement im betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz“, so Landrätin Tanja Schweiger bei der Urkundenübergabe.

Die ausgezeichneten Unternehmen engagieren sich bereits seit mehreren Jahren mit unterschiedlichsten Projekten wie beispielsweise in den Themenfeldern Abfallvermeidung / Kreislaufwirtschaft, Wasserschonung / und -aufbereitung, Energieeinsparung und –effizienz sowie erneuerbaren Energien. Zahlreiche Unternehmen haben zur übergeordneten Steuerung ihrer betriebsbezogenen Umweltpolitik in den genannten Themenfeldern ein sogenanntes Umweltmanagementsystem eingeführt.

Folgende sieben Unternehmen und Betriebe wurden ausgezeichnet:

1)       Kett GmbH Maler- und Sanierbetrieb / Stadt Wörth a. d. Donau

2)       Knothe, Markus (Kaminkehrermeister) / Gemeinde Deuerling

3)       Krätschmer Gebäudereinigung & Dienstleistungs GmbH / Stadt Neutraubling

4)       Kraus & Wullinger GmbH / Markt Kallmünz

5)       Silberhorn Blechtechnik GmbH / Gemeinde Brunn

6)       SR Regensburger GmbH / Gemeinde Wenzenbach

7)       Zippel GmbH / Stadt Neutraubling

Landrätin Tanja Schweiger (rechts) überreichte gemeinsam mit Maria Politzka, Sachgebietsleiterin Wirtschaft, Regi-onalentwicklung und Tourismus (2. v. rechts), die Urkunden zum Umwelt- und Klimapakt Bayern an die Preisträger: (v. li. Martin Kett, Kett GmbH Maler- und Sanierbetrieb, Wörth a.d. Donau; Diyar Soysal, SR Regensburger GmbH, Wenzenbach; Markus Knothe, Kamin-kehrermeister, Deuerling; Frank Krätschmer, Krätschmer Gebäudereinigung & Dienstleistungs GmbH, Neutraubling; Diane Silber-horn, Silberhorn Blechtechnik GmbH, Brunn; Stefan Malodner, Kraus & Wullinger GmbH, Kallmünz; Roman Siluk-Ciusano, Zippel GmbH, Neutraubling (von links nach rechts). Foto: Beate Geier

Nähere Informationen und Anregungen zu den Umwelt- und Klimaschutzprojekten der ausgezeichneten Unternehmen können auf der Webseite https://www.umweltpakt.bayern.de unter den Rubriken „Umwelt und Klimapakt“ / „Aktuelle Teilnehmer“ abgerufen werden.

Weiterer Hintergrund Umwelt- und Klimapakt Bayern

Partner im Umwelt- und Klimapakt sind die Bayerische Staatsregierung, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT). Wesentliches Standbein des Umwelt- und Klimapaktes sind die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe. Wichtiges Ziel ist eine Verbreitung der praktizierten Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen über die eigene Internetplattform (www.umweltpakt.bayern.de). Auf der Webseite werden die vielfältigen Möglichkeiten des betrieblichen Umweltschutzes anhand von Innovations- und Praxisbeispielen sowie vertiefenden Informationen zum Beispiel zur Einführung und Umsetzung von Umweltmanagementsystemen vorgestellt. Eine Förderfibel zeigt staatliche Fördermöglichkeiten für Investitionen in betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz auf. Damit soll zur Nachahmung angeregt werden. Die Zahl der teilnehmenden Unternehmen und Betriebe zeigt: Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist ein Erfolgsbeispiel für kooperativen Umweltschutz.