ÖPNV-Offensive bringt Neutraubling vorwärts

Das Informationstreffen von Bürgermeister Harald Stadler, Landrätin Tanja Schweiger und RVV-Geschäftsführer Josef Weigl brachte Neuigkeiten über die RVV-Erweiterung ab 01. Juli.

Besser an den ÖPNV angeschlossen sind – ausgehend von der ÖPNV-Offensive des Landkreises – ab 01. Juli 2021 die Stadt Neutraubling und die Gemeinde Barbing. Das gab RVV-Geschäftsführer Josef Weigl bei einem Informationstreffen vor Ort an der Bushaltestelle Pommernstraße in Neutraubling bekannt. Weigl stellte den Anwesenden – darunter Landrätin Tanja Schweiger, Neutraublings Bürgermeister Harald Stadler, dessen Stellvertretern Ulrich Brossmann und Dr. Philipp Ramin sowie Barbings Bürgermeister Hans Thiel – die geplanten Änderungen an den Linien 30 und 31 und die neue Linie 38 vor.

Ab sofort stündliche Direktverbindung nach Regensburg

 „Letztere bietet erstmals eine stündliche Direktanbindung von Neutraubling an den Regensburger Hauptbahnhof“, erklärte RVV-Geschäftsführer Weigl. Dabei halte der Bus auch in Obertraubling, Oberhinkofen und am Tech Campus/OTH. Bei den Linien 30 und 31 habe es jeweils Erweiterungen hinsichtlich der Fahrzeit-Taktung gegeben. „Diese Modifizierungen heben den öffentlichen Nahverkehr hier vor Ort auf ein ganz neues Niveau“, versicherte Weigl den anwesenden Vertretern von Politik und Presse. Weigl erklärte, dass es sich bei den ab 01. Juli an den Start gehenden Änderungen um städtischen Standard handle – und dieser natürlich nur deshalb angewendet werden könne, da sich Neutraubling und Barbing als Kommunen hervorragend entwickeln.

RVV-Geschäftsführer Josef Weigl (2.v.l.), 3. Bürgermeister Dr. Philipp Ramin (3.v.l.), 2. Bürgermeister Ulrich Brossmann (4.v.l.), Bürgermeister Harald Stadler (Mitte), Landrätin Tanja Schweiger (4.v.r.) und Barbings Bürgermeister Hans Thiel (3.v.r.) erläuterten bei einem Informationstermin die wesentlichen Neuerungen der modifizierten Buslinienführung. Foto: ramona Rangott/ Presse Stadt Neutraubling

 „Wir freuen uns sehr, dass sich in Zusammenarbeit mit dem RVV dieses großartige Projekt verwirklichen ließ. Die Stadt Neutraubling ist nun noch besser an den ÖPNV angeschlossen und wir hoffen, dass es für die BürgerInnen dadurch attraktiver wird, öfter mal das Auto wegzulassen. Für unsere Senioren und Jugendlichen tun sich durch die verbesserten Busverbindungen außerdem ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten auf“, lobte Stadler das neue und überarbeitete Linien-Konzept. Für die gute Kooperation im Vorfeld dieses Projekts bedankte sich Stadler sowohl bei Landrätin Tanja Schweiger, als auch bei RVV-Geschäftsführer Josef Weigl, bei seinem Amtskollegen aus Barbing, Hans Thiel, und auch bei den beiden Neutraublinger Bürgermeister-Stellvertretern Ulrich Brossmann und Dr. Phillipp Ramin. „Herr Brossmann und Herr Dr. Ramin sowie der gesamte Stadtrat haben dieses Projekt stets begrüßt und sind auch unserer kommunalen Kostenbeteiligung nicht im Wege gestanden“, so Stadler.

Großes Anliegen ÖPNV auszubauen

Eine Eigenbeteiligung der Kommunen sei nötig, da das Projekt über dem derzeit im Landkreis gängigen Standard liege, erläuterte Landrätin Tanja Schweiger. „Ich bedanke mich deshalb vor allem auch bei den beiden beteiligten Kommunen für die Unterstützung in diesem Bereich. Es ist uns als Landkreis im Rahmen der ÖPNV-Offensive, die im vergangenen Jahr an den Start ging, ein sehr großes Anliegen, den öffentlichen Nahverkehr auf- und auszubauen“, erklärte die Landrätin. Besonders freue es sie, dass von diesem Projekt neben Neutraubling mit Barbing auch gleich noch eine zweite Kommune profitiert. Geplant ist nämlich ein gemeinsames Gemeinde-Ticket für die beiden Nachbarorte.