„Klassik“ für den guten Zweck! – Ausnahmetalent verzaubert am Flügel

Der Erlös der Veranstaltung in Höhe von 1.250 Euro ging zugunsten des „Hauses für Mutter und Kind“ der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg e.V..
Benefizkonzert Christoph Preiß (1)

Der junge Ausnahmepianist Christoph Preiß gastierte jüngst in der Stadthalle Neutraubling. Das Benefizkonzert des Sudetendeutschen Musikinstituts (Träger: Bezirk Oberpfalz) und der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz in Kooperation mit der Stadt Neutraubling lockte viele Zuhörer aus Neutraubling, Regensburg und der weiteren Umgebung an, sodass der Saal voll besetzt war. Leider hatten einige Besucher dadurch nicht die Möglichkeit, ebenfalls in den begehrten Musikgenuss zu kommen. Der Zutritt zum Konzert war heiß begehrt.

 

Der Erlös der Veranstaltung in Höhe von 1.250 Euro ging zugunsten des „Hauses für Mutter und Kind“ der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg e.V..

 

Die Anfrage für das Konzert erhielt Bürgermeister Harald Stadler erst vor kurzem. Der ursprünglich angedachte Saal für das Konzert war nach den neuen Hygienebestimmungen nicht geeignet. Der Leiter der Sudetendeutschen Musikinstituts Dr. Andreas Wehrmeier sowie der Künstler Christoph Preiß selbst suchten verzweifelt nach einem alternativen Spielort. Die schnelle und unkomplizierte Zusage des Bürgermeisters ermöglichte letztendlich diese erfolgreiche Veranstaltung in der Stadthalle Neutraubling.

 

Bürgermeister Stadler war selbst beim Konzert dabei und begrüßte alle Anwesenden im Saal. Er freute sich, dem jungen Pianisten eine Auftrittsmöglichkeit auf dem neuen Steinway-Flügel in der Stadthalle bieten zu können. Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. stellte in seiner Begrüßung den Musiker vor und bedankte sich bei allen Organisatoren der Benefizveranstaltung.

 

Passend zum Beethoven-Jahr 2020 eröffnete Christoph Preiß das Konzert mit dessen Klaviersonate Nr. 18 Es-Dur. Die etwas strenge und klare Stimmung der Sonate wechselte im Anschluss zu feinen, romantischen Farbentönen in Chopins Scherzo Nr. 4 E-Dur. Die Klaviersonate N. 3 f-moll von Brahms brachte einen dramatischen kontrastvollen Akzent in das Programm. Das begeisterte Publikum genoss zwei Zugaben, darunter die stürmische Etüde op. 8 N. 12 von A. Skrjabin und dankte dem Pianisten mit tosendem Applaus.

 

Ein Hoch auf die Musik und das soziale Engagement!