Zusammenhalt zwischen Nachbarn

Wegen der hohen Anmeldezahlen für die Neutraublinger Impftermine am 29. und 30. März wurden bereits jetzt knapp 100 Neutraublinger Ü80-Jährige in Obertraubling mit geimpft.
Impfstart in Obertraubling

Erfreulicherweise wurden in der Nachbargemeinde Kapazitäten frei, sodass das Landratsamt Regensburg glücklicherweise entschied, einen Teil der Neutraublinger Impfwilligen auf den Termin im Obertraublinger Leo-Graß-Sportzentrum zu verlegen.

Neutraublinger Senioren waren erleichtert

Viele Neutraublinger Ü80-Jährige nahmen die Möglichkeit, ihre Impfdosis bereits etwa zwei Wochen früher zu erhalten, dankbar an. Durch den Fahrservice der Neutraublinger Bürgerhilfe war zudem sichergestellt, dass es auch für nicht-mobile Senioren möglich war, den Termin in der Nachbargemeinde wahrzunehmen.  „Ich bin erleichtert, dass ich jetzt an der Reihe bin und meine Impfung bekomme. Ich mache das sehr gerne mit, denn ich will ja gesund bleiben“, sagte beispielsweise die Neutraublingerin Hilde Meichel, die am Dienstagnachmittag mit ihrem Mann Anton zum Impfzentrum nach Obertraubling gefahren war.

Ein Zeichen guter Nachbarschaft  

Um sich vor Ort selbst ein Bild des Geschehens zu machen, stattete auch Bürgermeister Harald Stadler dem Impfzentrum einen Besuch ab. Bereits erwartet wurde er von seinem Obertraublinger Amtskollegen Rudi Graß, der beteuerte: „Wir freuen uns, euch zu helfen und tun unser Bestes um der guten Nachbarschaft mit der Stadt Neutraubling gerecht zu werden.“ Besonders lobenswert fand Graß, wie gut die Neutraublinger Senioren im Vorfeld über den Ablauf des Impftermins informiert wurden. „Man musste kaum bei den Formularen helfen. Da habt ihr gute Vorarbeit geleistet“, meinte der Obertraublinger Rathaus-Chef zu Bürgermeister Stadler.

Dieser bedankte sich bei Rudi Graß für die großartige Unterstützung. Nicht nur sei es ein schönes Zeichen nachbarschaftlichen Zusammenhalts, dass der Impfstartschuss in Obertraubling und Neutraubling nun gewissermaßen gleichzeitig erfolge, es sei außerdem für die Neutraublinger Senioren eine Erleichterung, in Wohnortnähe die Möglichkeit eines Alternativ-Termins zu erhalten. „Dadurch entspannen sich jetzt auch unsere Kapazitäten in Neutraubling, sodass die Organisation unseres lokalen Impftermins in zwei Wochen einfacher handhabbar wird“, sagte Bürgermeister Harald Stadler.