BRK-Kreisverband: Knapp 40.000 Einsätze im Jahr 2020

Das Jahr 2020 stellte den Rettungsdienst in Bezug auf die Corona-Pandemie vor besondere Herausforderungen, auch im Kreisverband Regensburg.
Jahresrückblick des BRK-Kreisverbands

Zwar gingen die Krankentransporteinsätze gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, aufgrund der besonderen Schutzmaßnahmen des Personals und den anschließenden Desinfektionsmaßnahmen dauerten diese Einsätze im Vergleich jedoch deutlich länger. Gerade die Arbeiten im Corona-Umfeld erforderten und erfordern von den Mitarbeitenden im Rettungsdienst eine besondere Umsicht, um die Patienteninnen und Patienten, sich selbst und natürlich auch das persönliche Umfeld vor einer möglichen Infektion zu schützen.

„Auch dank der landesweiten Koordinierung innerhalb des BRK konnten wir, insbesondere in den Zeiten der Mangelsituation, zu jeder Zeit unseren Teams hochwertige Schutzkleidung in ausreichendem Umfang zur Verfügung stellen“, erklärt der Leiter des Rettungsdienstes Regensburg, Sebastian Lange.

Dennoch waren die vergangenen Monate für die 207 hauptberuflichen Mitarbeitenden, davon 88 NotfallsanitäterInnen, für die 18 Auszubildenden zum/zur NotfallsanitäterIn, für die rund 51 ehrenamtlich Tätigen mit besonderen Anstrengungen und Herausforderungen verbunden.

Zunächst Einsatzrückgang durch Corona

Zu Beginn der Corona-Krise gab es zuerst einen Einsatzrückgang zu vermerken, Gründe hierfür waren vermutlich unter anderem das starke Herunterfahren des gesellschaftlichen Lebens und die anfängliche Angst vor einem Aufenthalt im Krankenhaus. Zum Ende des Jahres haben die Einsatzzahlen dann aber wieder eine Steigerung von 6% gegenüber den Einsatzzahlen des Vorjahres erfahren.

Insgesamt brachten es die Rotkreuz-Rettungskräfte des Kreisverbandes Regensburg im Jahr 2020 auf 39.213 Einsätze und haben in ihrer Mission „Menschen helfen und Leben retten“ mit einer Kilometerleistung von 1.300.257 km auch gut Strecke gemacht.

Genauer gesagt gab es 2.881 Notfalleinsätze mit dem Rettungswagen, 19.949 Mal rückte der Krankentransport aus und es wurden 11.019 sonstige Einsätze verzeichnet wie beispielsweise Notarztzubringer oder Wachabsicherungen. Notarzteinsätze waren es 4.807 und Intensivtransporte 557.

Für diese Einsätze benötigt der BRK-Kreisverband Regensburg entsprechende Fahrzeuge: Im letzten Jahr waren das acht Rettungswagen, ein Schwerlast-Rettungswagen, zwei Intensivtransportwagen, zwölf Krankentransportwagen, sieben Notarzt- und Verlegungsarzteinsatzfahrzeuge sowie zwei Kommandowagen/ Einsatzleitung. Die Einsätze im Raum Regensburg waren also im vergangenen Jahr wieder ganz unterschiedlicher Art.

Auch haben Einsätze zugenommen, bei denen der Rettungsdienst häufig nicht erforderlich gewesen wäre.

  • Der Notruf des Rettungsdienstes - NOTRUF 112 - ist rund um die Uhr für lebensbedrohliche Situationen erreichbar.
  • Der Krankentransport ist erreichbar unter der Rufnummer 0941 / 19222.
  • Der Bekanntheitsgrad der Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 ist leider noch nicht sehr weit verbreitet: Diese Nummer ist für nicht lebensbedrohliche Erkrankungen gedacht, zu denen zu den Praxis-Öffnungszeiten meist der Hausarzt konsultiert werden würde.

 Das Rote Kreuz Regensburg ist mit seinen Rettungs-Teams vor Ort in der Stadt Regensburg sowie im Landkreis:

  • Stadt: Hauptrettungswache Regensburger Osten, Krankenhaus Barmherziger Brüder, Uniklinik Regensburg (Verlegungsarzt-Einsatzfahrzeug), Caritas-Krankenhaus St. Josef (Notarzt-Einsatzfahrzeug)
  • Landkreis: Hemau, Regenstauf, Wörth/Do., Nittendorf

 Der Leiter des Rettungsdienstes, Sebastian Lange, dankt seinem Team während der anhaltenden Corona-Krise „für das unermüdliche Engagement, gemeinsam die Herausforderung anzunehmen und auch zu meistern“.

Mit dem Rettungsdienst des Kreisverbandes Regensburg wird neben der Pflege, den Kindertageseinrichtungen und den vielen weiteren sozialen Diensten des Bayerischen Roten Kreuzes ein wertvoller Beitrag für unsere Gesellschaft und die Menschen in unserer Region geleistet.

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